Analysteneinschätzung
08:51 Uhr, 09.05.2018

EUR/HUF: Leitzins weiter bei 0,90 Prozent

Mit Blick auf die kommenden Monate bleibt Raiffeisen-Finanzanalyst Gergely Palffy bei seiner Schätzung des EUR/HUF-Wechselkurses von 310 bis 315.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/HUF
    ISIN: EU0006169864Kopiert
    Kursstand: 314,260 Ft (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wien (GodmodeTrader.de) - Die ungarische Zentralbank (MNB) hat am Dienstag, den 24. April, ihre jüngste Zinssitzung abgehalten, wobei keine Änderungen an den geldpolitischen Rahmenbedingungen vorgenommen wurden. Wie erwartet blieb der Leitzins unverändert bei 0,90 Prozent, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Gergely Palffy im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

Darüber hinaus habe der stellvertretende MNB-Gouverneur Márton Nagy das Ziel bekräftigt, den Leitzins möglichst lange auf diesem Niveau zu belassen, wobei sich jedoch Interbank-Wechselkurse bereits im Laufe des Jahres 2019 an den Leitzins angleichen könnten. Der Raiffeisen-Euribor-Schätzung zufolge, die impliziere, dass die EZB im ersten Quartal 2019 mit Zinsanhebungen beginnen werde, könnten die BUBOR-Sätze ab Ende 2018 ansteigen. Die Orientierung über die zukünftige Ausrichtung der Geldpolitik sei im laufenden Monat unverändert geblieben und habe keine nennenswerte Marktreaktion hervorgerufen, heißt es weiter.

„Der EUR/HUF-Wechselkurses setzt seinen Seitwärtshandel fort, nachdem er mit einer starken bullishen Bewegung von der Untergrenze der Bandbreite hochgeschnellt ist. Voraussichtlich wird sich diese Aufwärtsbewegung bis zum Erreichen des lokalen Höchstwertes von 314,5 im März fortsetzen. Mit Blick auf die kommenden Monate bleiben wir bei unserer Schätzung des EUR/HUF-Wechselkurses von 310 bis 315“, so Palffy.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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