Analysteneinschätzung
08:11 Uhr, 18.02.2019

EUR/HUF: Ende des ersten Quartals bei 320

Die erste Zinsanhebung der ungarischen Zentralbank erwartet Raiffeisen-Finanzanalyst Sebastian Petric nicht vor dem dritten Quartal 2019.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/HUF
    ISIN: EU0006169864Kopiert
    Kursstand: 318,100 Ft (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wien (GodmodeTrader.de) - Die ungarische Zentralbank beließ den Leitzinssatz unverändert und verschiebt sich daher nur schrittweise in Richtung eines Ausstiegs aus ihrer ultralockeren Geldpolitik. Die erste Zinsanhebung der Zentralbank wird gemäß unseres Basisszenarios nicht vor dem dritten Quartal 2019 erwartet, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Sebastian Petric im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

Bis Ende 2019 sei mit einem Anstieg des dreimonatigen BUBOR-Satzes auf 1,30 Prozent zu rechnen und mit einem weiteren Anstieg bis Ende 2020. Der Basiszinssatz werde sich nicht verändern, wobei allerdings eine Änderung des Zinskorridors zu beobachten sein werde. Der Übernacht-Einlagensatz, der derzeit minus 0,15 Prozent betrage und das untere Ende des Korridors bilde, werde im dritten Quartal 2019 voraussichtlich auf 0,00 Prozent ansteigen, heißt es weiter.

„Der Übernacht-Repo-Satz, der sich momentan auf 0,90 Prozent beläuft und das obere Ende des Korridors bildet, sollte sich bis Ende 2019 auf 1,30 Prozent erhöhen und im Jahr 2020 weiter auf rund zwei Prozent ansteigen. Im Gegensatz zum Zinskorridor soll der Basiszinssatz bei 0,90 Prozent verbleiben. Im Hinblick auf die Lokalwährung prognostizieren wir bis zum Ende des ersten Quartals einen Handel des Wechselkurses auf einem Niveau von EUR/HUF 320“, so Petric.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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