Analysteneinschätzung
08:50 Uhr, 25.04.2018

EUR/HUF: Konstruktives Chartbild

Bereits im Vorfeld der gestrigen Zinsentscheidung der ungarischen Notenbank ist es Helaba-Analyst Patrick Boldt zufolge EUR/HUF gelungen, den kurzfristigen Abwärtstrend von Anfang März zu überwinden.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/HUF
    ISIN: EU0006169864Kopiert
    Kursstand: 312,840 Ft (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die ungarische Nationalbank beschloss auf ihrer gestrigen Zinsentscheidung, den Leitzins auf dem seit Mai 2016 bestehenden Rekordtief von 0,9 Prozent zu lassen. Die Inflationsrate lag im letzten Monat bei 2,0 Prozent. Die Vorhersagen der ungarischen Zentralbank sehen jedoch das Inflationsziel von drei Prozent erst Mitte 2019 erreicht. Zudem soll die fortgesetzten Niedrigzinspolitik Unternehmen dazu animieren, die Investitionen zu erhöhen, wie Helaba-Analyst Patrick Boldt im aktuellen „Tagesausblick Devisen“ schreibt.

Bereits im Vorfeld der Zinsentscheidung sei es dem Euro gelungen, den kurzfristigen Abwärtstrend von Anfang März zu überwinden. Das Chartbild auf Tagesbasis sei als konstruktiv zu beurteilen. So stünden der MACD und der DMI im Kauf und das Kursmomentum signalisiere Aufwärtsdynamik. Die Indikatoren auf Wochenbasis seien noch Kaufsignale schuldig, positiv anzumerken sei jedoch, dass der Euro den 21-Wochendurchschnitt zurückerobern konnte, heißt es weiter.

„Erste Widerstände lokalisieren wir bei 313,26 und am Märzhoch bei 314,48. Darüber machen wir Potenzial für weitere Kursgewinne bis 315,25 aus. Haltemarken lokalisieren wir in Form der 55-Tagelinie bei 311,99 und der Abwärtstrendlinie bei 311,79. Sollte es zu einem Bruch dieser Marken kommen, könnten sich die Verluste bis zur 21-Tagelinie bei 311,53 fortsetzen“, so Boldt.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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