Analysteneinschätzung
10:16 Uhr, 30.04.2014

EUR/CHF: Ukraine-Krise stützt den Franken

Solange es um die Ukraine nicht ruhiger wird, kann Finanzanalystin Lydia Kranner vom Raiffeisen-Research zufolge auch mit keiner Franken-Abwertung gerechnet werden.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/CHF
    ISIN: EU0009654078Kopiert
    Kursstand: 1,2199 Fr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Seit Wochen pendelt EUR/CHF im Bereich der 1,22er-Marke. Solange es um die Ukraine nicht ruhiger wird, kann auch mit keiner Franken-Abwertung gerechnet werden, wie Finanzanalystin Lydia Kranner vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

Die Aussagen, die vom Gouverneur und Vize-Gouverneur der Schweizerischen Nationalbank (SNB) auch jüngst wieder getätigt worden seien, ließen nur einen Schluss zu: Die SNB werde weiter unvermindert stark an der EUR/CHF-Untergrenze von 1,20 festhalten. Gleichzeitig habe Vizegouverneur Danthine einmal mehr vor Ungleichgewichten am schweizerischen Immobilienmarkt gewarnt, heißt es weiter.

„Im Blickpunkt werden diese Woche die PMI-Daten für April stehen. Im März war dieser Umfrageindikator auf den tiefsten Stand seit Mitte 2013 zurückgefallen. Insbesondere der Subindikator ‚Auftragsbestand‘ sollte sich nach dem Einbruch im letzten Monat wieder stabilisieren können. Die Prognose einer tendenziellen Abwertung des Franken bis Jahresende behalten wir bei“, so Kranner.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten