EUR/CHF: SNB steckt in Dilemma
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Wien (GodmodeTrader.de) - Die letzte Woche veröffentlichten BIP-Daten für das vierte Quartal fielen mit einer Steigerungsrate von lediglich 0,1 Prozent im Quartalsvergleich ernüchternd aus. Der Wachstumsabstand zur Eurozone hat sich demnach klar vergrößert. Ein Grund dafür liegt in den schwächelnden Exporten, was wiederum auf den starken Franken zurückgeführt werden kann, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Im vierten Quartal habe die eidgenössische Währung zum Euro um zwei Prozent zugelegt, im heurigen Jahr um weitere 0,7 Prozent. Die internationale politische Lage lasse den Franken wieder zum sicheren Hafen werden. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) interveniere indessen unvermindert weiter, um den Druck vom Franken zu nehmen. Per 3. März hätten die Einlagen der Banken bei der SNB einen Rekordstand von 553,4 Milliarden Franken erreicht, heißt es weiter.
„Die SNB steckt in einem Dilemma. Die währungspolitischen Maßnahmen (negativer Zinskorridor und Interventionen) reichen offensichtlich nicht aus, um den Franken zu schwächen. Bessert sich das wirtschaftliche Umfeld, wovon wir ausgehen, könnte sich die Notenbank aber etwas zurücknehmen und den Franken aufwerten lassen. Das entspricht auch unserem Währungsszenario für das laufende Jahr“, so Kranner.
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