EUR/CHF: SNB-Investitionstätigkeit hat nachgelassen
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der Schweizer Franken wurde auch in den letzten Wochen zu einem großen Teil von EUR/USD getrieben. Somit knackte EUR/CHF das seit Mai beobachtbare obere Schwankungsbandende von 1,095, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Die Interventionstätigkeit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) dürfte in den letzten Wochen nachgelassen haben. Die Sichteinlagen der Banken (gesamt) bei der SNB, seien in den letzten Wochen nur mehr minimal gestiegen, auf knapp 579 Milliarden Franken, jene der inländischen Banken hätten sich seit dem Rekordhoch Ende Juni um ca. 16 Milliarden Franken reduziert.
„Über den Sommer sollte der EUR/CHF-Kurs seitwärts tendieren, bis Jahresende aber wieder etwas an Stärke zulegen können. Denn nicht ins derzeitige Franken-Bild passt die Abschmelzung der Renditedifferenz zwischen deutschen und schweizerischen Anleiherenditen, dies spräche generell für einen stärkeren Franken. Treibende Kraft für eine Frankenaufwertung wäre auch ein stärkerer US-Dollar. Darüber hinaus sind die Konjunkturnachrichten für die Schweiz positiv zu werten. So stieg der PMI auf über 60 Indexpunkte und die Arbeitslosenquote ist im Juni auf ein Zweijahrestief gesunken, was insgesamt für eine weitere Zurückhaltung der SNB bei Interventionen spricht“, so Kranner.
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