EUR/CHF: SNB-Interventionen bestimmen Geldpolitik
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Wien (GodmodeTrader.de) - Die Konjunktur scheint auch in der Schweiz nicht vom Fleck zu kommen. Der KoF-Konjunkturindex verbuchte im August einen Rückfall auf 99,8 Punkten von nach oben revidierten 103,5 im Juli. Neben dem verarbeitenden Gewerbe sind es die Tourismusbranche und der Bankensektor, die für den Rückgang um 3,7 Punkte verantwortlich zeichnen, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Der Konsum- und Bausektor trügen hingegen zu einer positiven Stimmung bei. Die Daten zu den Sichteinlagen, die von den Banken bei der Schweizerischen Nationalbank gehalten würden, zeigten nach wie vor einen Anstieg. Die Einlagen inländischer Banken seien von 416,5 Milliarden Franken vor dem britische Votum auf aktuell (per 29. August) 438,1 Milliarden Franken gestiegen, die gesamten Sichteinlagen auf knapp 516 Milliarden Franken, das sei jeweils ein Rekordstand, heißt es weiter.
„Interventionen und der negative Zinskorridor dürften auch weiterhin die Geldpolitik bestimmen. Der EUR/CHF-Kurs dürfte in den nächsten Monaten unspektakulär in einem Band um die 1,08 Franken je Euro pendeln und erst im nächsten Jahr nachhaltig über die Marke von 1,10 Franken je Euro steigen“, so Kranner.
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