EUR/CHF: Nachlassende SNB-Interventionen
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Wien (GodmodeTrader.de) - In den letzten Wochen zog der Franken zum Euro wieder deutlich an und notiert zurzeit um die altbekannte Marke von 1,08. Zeitgleich stabilisierte sich der EUR/USD-Kurs und die Interventionen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ließen nach: Der Indikator dafür, die Sichteinlagen der Banken (gesamt) bei der SNB, verharrten seit nunmehr zwei Wochen bei 576 Milliarden Franken, jene der inländischen Banken reduzierten sich seit dem Rekordhoch Ende Mai sogar um ca. 13 Milliarden Franken, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Über den Sommer sollte der EUR/CHF-Kurs auf dem jetzigen Niveau seitwärts tendieren und bis zur Jahreswende wieder an Stärke gewinnen, heißt es weiter. „Dieser Annahme legen wir folgende Argumente zugrunde: ein schwächerer EUR/USD-Kurs, bislang eine treibende Kraft für den EUR/CHF-Kurs, eine leicht steigende Risikoaversion aufgrund anstehender Wahlen, keine Renditeausweitung und eine weitere Zurückhaltung der SNB bei Interventionen. Ohne Interventionen wäre der Franken deutlich stärker. Eine selbstgetragene Franken-Abwertung erwarten wir dann erst im Laufe von 2018, wenn die EZB die ersten geldpolitisch restriktiven Schritte setzt“, so Kranner.
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