EUR/CHF: Kurzfristig seitwärts
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der Franken pendelt seit Anfang November Großteils in einem Band zwischen 1,15 und 1,17 je Euro. Der treibende Faktor dürfte der EUR/USD-Wechselkurs sein. Generell hat es den Anschein, als ob der Franken gegen 1,20 treiben möchte; Schwankungen um dieses Niveau prognostizieren wir aber erst für 2018, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Devisenbericht“ schreibt.
In einer jüngsten Rede, in der Notenbankgouverneur Jordan die Wechselkurspolitik gegen den US-Vorwurf der Währungsmanipulation verteidigte, habe der Notenbankchef den Franken einmal mehr als hoch bewertet bezeichnet. Ein schwächerer Franken sei daher nach wie vor im Sinn der Notenbankpolitik, auch wenn sich laut jüngster Daten die Lage in der Schweizer Industrie aufgehellt habe. Der Auftragseingang der Branche sei im dritten Quartal im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 5,5 Prozent gestiegen, die Industrieproduktion habe sich im selben Zeitraum um 7,4 Prozent erhöht, heißt es weiter.
„Unser Frankenszenario sieht folgendermaßen aus: Kurzfristig erwarten wir eine Seitwärtsbewegung, 2018 sollte der Franken zum Euro weiter schwächer tendieren. Auf die längere Frist (2019ff) rechnen wir aufgrund sinkender Zins- und Renditedifferenz zur Eurozone wieder mit einer Frankenerstarkung mit Werten von 1,12 Ende 2019 und 1,08 Ende 2020“, so Kranner.
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