EUR/CHF: Gegenbewegung bis in den Herbst
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Der Konjunkturhimmel scheint sich etwas aufzuhellen: Die schweizerische Wirtschaft wuchs im zweiten Quartal mit 0,2 Prozent im Quartalsvergleich und konnte so einer Rezession entkommen. Wachstumstreiber waren der private Konsum und Investitionen. Schwer zu interpretieren ist der Außensaldo, da die Importe stärker zurückgingen als die Exporte, wie die Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Die Schweizer Unternehmen dürften sich wie vermutet relativ rasch auf die neuen Rahmenbedingungen unter einem starken Franken eingestellt haben. Auch der KOF Index sei über den langfristigen Durchschnitt von 100 Indexpunkten gestiegen. Derzeit tendiere der Franken schwächer. Das dürfte auf die neue Taktik der Schweizerische Nationalbank (SNB) zurückzuführen sein, das Sommerloch für laufende Interventionen zu nutzen. Unterstützend komme hinzu, dass der Risikoschalter vorerst umgelegt sei, heißt es weiter.
„Wir denken nicht, dass sich dieses Abwertungstempo ungebremst fortsetzen wird und setzen auf eine Gegenbewegung bis in den Herbst. Davon unbeeinflusst ist unsere Jahresprognose. Erst eine Ausweitung der Renditedifferenzen zwischen Deutschland und der Schweiz dürfte ein nachhaltiges Überschreiten von 1,10 Franken je Euro realistisch werden lassen“, so Kranner.
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