EUR/CHF: Franken wird wieder als sicherer Hafen gesucht
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Wien (GodmodeTrader.de) - Die Wahlen in Frankreich rücken in greifbare Nähe und der Schweizer Franken wird wieder als sicherer Hafen gesucht. Entsprechend bewegte sich der EUR/CHF Kurs auch am unteren Ende des seit Wochen beobachtbaren Handelsbandes von 1,0650 bis 1,0750, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Devisenbericht“ schreibt.
Gleichzeitig stiegen die Sichteinlagen, die von den Banken bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) gehalten werden jüngst wieder auf einen neuerlichen Rekordstand. Das bedeute, dass die SNB weiter interveniere, um den Frankenauftrieb abzuwehren. Dass die Schweiz neuerlich auf der US-Treasury-„Beobachtungsliste“ für manipulierte Währungen stehe, sollte daher nicht verwundern, heißt es weiter.
„Neben dem Kriterium des Leistungsbilanzüberschusses von zumindest drei Prozent des BIP (die Schweiz verzeichnete 2016 einen Überschuss von 10,7 Prozent) wurde in dem letzte Woche vom US-Finanzministerium vorgelegten Bericht auch eine massive einseitige Währungsbeeinflussung festgestellt. Die praktische Relevanz daraus ist gleich Null. Wir schreiben seit längerem, dass sich die Notenbank zukünftig mit Interventionen zurückhalten dürfte und der Franken deswegen weiter aufwerten wird. Dieses Grundszenario legen wir auch weiterhin unseren Währungsprognosen zugrunde“, so Kranner.
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