EUR/CHF: Franken so schwach wie seit Anfang 2015 nicht mehr
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Wien (GodmodeTrader.de) - Das Frankenthema scheint sich zu verselbstständigen. Letzte Woche ist der EUR/CHF-Kurs im Vorfeld der EZB-Sitzung über die Marke von 1,17 gesprungen. Das ist der schwächste Frankenkurs seit die Schweizerische Nationalbank Anfang 2015 überraschend den Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken aufgegeben hat, wie Raiffeisen-Analystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Weder die Zinsdifferenzen noch die weiter nach hinten verschobene Aussicht auf eine Kehrtwende der EZB-Geldpolitik lieferten Gründe für diesen Tiefstand. Zwar habe die EZB letzten Donnerstag das geplante Volumen der Anleihekäufe reduziert, die Liquiditätsschwemme werde dadurch selbst aber nicht verringert. Das scheine aber das wesentliche Argument für die Frankenschwäche zum Euro zu sein, heißt es weiter.
„Selbst die politischen Unsicherheiten in Europa haben zurzeit keinen Einfluss, da der Markt zurzeit generell sehr risikofreudig ist. Darüber hinaus scheint diese Abschwächung ohne Zutun der SNB zustande zu kommen. Die Sichteinlagen, ein Indikator für die Interventionstätigkeit der Notenbank, sind auch in der letzten Woche rückläufig gewesen. Der Markt treibt somit eindeutig in eine Richtung. Wie nachhaltig das sein wird, bleibt fraglich. Wir stellen unsere Prognosen unter Revision“, so Kranner.
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