EUR/CHF: Franken profitiert von EZB-Politik
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Die geldpolitische Lockerung der EZB war erwartet worden, trotzdem hat die eidgenössische Währung zum EUR auf unter 1,22 leicht zugelegt, wie Finanzanalystin Lydia Kranner vom Raiffeisen Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Im Marktfokus werde die SNB (Schweizerische Nationalbank) beim nächsten geldpolitischen Treffen am 19. Juni stehen. Die SNB schließe zwar negative Zinsen zur Verteidigung der Interventionsgrenze von 1,20 CHF pro EUR nicht aus, es sei aber nicht zu erwarten, dass sie diesen Schritt tun werde. Erstens sei reichlich Liquidität im Markt, zweitens baue sich bereits ein beträchtliches Wachstumsdifferenzial zur Eurozone auf (schweizerisches BIP im ersten Quartal: plus 2,0 Prozent p.a. und plus 0,5 Prozent p.q.) und drittens seien bereits einige Zinsen nominell im negativen Bereich, heißt es weiter.
„Der weitere Verlauf des CHF wird im Wesentlichen von den Renditedifferenzen zur deutschen Benchmark bestimmt. Und diese werden aufgrund der Zurückhaltung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) in erster Linie von der Zinslandschaft der Eurozone beeinflusst. Da wir die Prognosen für die deutschen Renditen nach unten angepasst haben, ist der Franken-Spielraum nochmal kleiner geworden“, so Kranner.
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