EUR/CHF: Franken legt Abwertungspause ein
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der Franken legte in den letzten Wochen – trotz markanter EUR/USD-Aufwertung – eine Abwertungspause ein. Im Wesentlichen waren es zwei Ereignisse, die dazu geführt haben: die Aussagen von Nationalbankgouverneur Jordan, dessen Kommentare in Davos dahingehend interpretiert wurden, dass die Notenbank eine entspannte Haltung in punkto Frankenbewegung einnehmen könnte, wie Raiffeisen-Analyst in Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Und zweitens waren es die Ableitungen aus der EZB-Sitzung, wonach eine erste Zinserhöhung seitens der EZB Mitte 2019 erfolgen könnte. Die SNB könnte unmittelbar darauf agieren, sofern das Tempo der Konjunkturaufholung und der Inflationsbeschleunigung dem entspreche, was die Vorlaufindikatoren (PMI in der Nähe der Rekordstände) indizierten, heißt es weiter.
„EUR/CHF liegt jetzt gleichauf mit unserem Prognosewert für März 2018. Insoweit sehen wir für diesen Wert keinen Anpassungsbedarf; die Änderung der EUR/USD-Prognose (von 1,24 auf 1,30 per Jahresende) können wir allerdings nicht unberücksichtigt lassen. Wir behalten uns daher eine Prognoseanpassung von EUR/CHF von zwei bis drei Rappen für die Prognosewerte von Juni bis Dezember nach oben vor. Trendaussagen bleiben zum bisherigen Szenario unverändert“, so Kranner.
Die Raiffeisen-Prognosen für EUR/CHF liegen bisher bei 1,16 bis zum Ende des zweiten Quartals, 1,18 bis Ende September und 1,19 bis zum Jahresende.
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