EUR/CHF: Franken in neuem Korridor
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An den Gerüchten, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) nach der Aufgabe der Interventionsmarke einen informellen Korridor von 1,05 bis 1,10 Franken je Euro anpeile, aber nicht nach außen kommuniziere, dürfte etwas dran sein. Pendelte der Franken zum Euro nach Freigabe des Wechselkurses knapp unter der Parität, kostet ein Euro mittlerweile wieder 1,06 Franken, wie Finanzanalysin Lydia Kranner vom Raiffeisen-Research im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Ein Blick auf die Sichteinlagen bestätige dieses Szenario: Die von den Geschäftsbanken bei der Notenbank gehaltenen Sichteinlagen seien zwischen dem 23. Januar und 13. Februar von 365 Milliarden Franken auf rund 385 Milliarden Franken gestiegen. Die Steigerung könnte unter anderem auf die Interventionstätigkeit der SNB zurückgeführt werden. Zeitgleich sei der PMI bekannt gegeben worden. Dieses Konjunkturbarometer sei um 5,4 Punkte auf 48,2 Zähler gefallen, was einen drastischen Konjunkturabschwung indiziere, heißt es weiter.
„Selbst wenn das Gerücht stimmt, heißt das noch lange nicht, dass die SNB den Korridor um jeden Preis verteidigen würde. Der Hauptrisikofaktor für eine neuerliche Franken-Aufwertung ist derzeit nach wie vor Griechenland, Kurse unter 1,0 sind in den nächsten Monaten deshalb leicht möglich. Auf Jahressicht erwarten wir unverändert eine Stabilisierung um die 1,05“, so Kranner.
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