EUR/CHF: Franken-Abwertungstrend ungebrochen
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Wien (GodmodeTrader.de) - Erreichte EUR/CHF Mitte Januar bei 1,18 den höchsten Wert seit nahezu drei Jahren, hat sich in den letzten Wochen eine deutliche Gegenbewegung auf ca. 1,15 vollzogen. Die schweizerischen Währungshüter dürften sich laut Daten der Sichteinlagen nicht gegen diesen Auftrieb gestemmt haben, wie Raiffeisen-Finanzanalystin Lydia Kranner im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Die Sichteinlagen der Banken (gesamt) bei der Schweizerische Nationalbank (SNB) seien in den letzten Wochen trotz Franken-Aufwertung um 575 Milliarden Franken gependelt, während jene der inländischen Banken seit Mitte Januar um ca. zehn Milliarden Franken verringert worden seien. Steigende Sichteinlagen würden als Indiz dafür gelten, dass die SNB am Devisenmarkt eingreife, um den Franken gegenüber dem Euro zu schwächen: Die Zentralbank kaufe Euro und schreibe den Banken den entsprechenden Frankenbetrag auf deren SNB-Konten gut, heißt es weiter.
„Mit den neuen EUR/USD-Prognosen im Hintergrund denken wir nicht, dass der Franken Abwertungstrend nunmehr gebrochen ist. EUR/CHF liegt jetzt nahezu gleichauf mit unserem ursprünglichen Prognosewert für März 2018. Wir ziehen aber die EUR/CHF-Prognosen für den Rest des Jahres um zwei bis drei Rappen nach oben. In Zahlen gefasst bedeutet dies eine Überschreitung der 1,20er Marke um den Jahreswechsel 2018/19“, so Kranner.
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