Analysteneinschätzung
08:48 Uhr, 09.05.2017

EUR/CHF: Charttechnisches Ausrufezeichen

Perspektivisch halten die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt für EUR/CHF sogar die Hochpunkte bei gut 1,10 für erreichbar.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/CHF
    ISIN: EU0009654078Kopiert
    Kursstand: 1,0911 Fr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Nach langer Zeit ist der Euro im Vergleich zum Schweizer Franken technisch wieder einen Blick wert. Schließlich hat die Einheitswährung das Sprungbrett in Form der Tiefpunkte vom Juni 2016 und Februar 2017 bei 1,0622 CHF bzw. 1,0629 CHF genutzt, um den Abwärtstrend seit Mai vergangenen Jahres zu brechen und die 200-Tages-Linie (aktuell bei 1,0779 CHF) zurückzuerobern, wie die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in „Der Markt heute“ schreiben.

Für besonders bemerkenswert sei dabei die Tatsache, dass die beiden positiven Weichenstellungen mit einem markanten Aufwärtsgap (1,0711 CHF zu 1,0746 CHF) vollzogen worden seien. Auf der Indikatorenseite werde der beschriebene Ausbruch durch den MACD bestätigt. So sei der Trendfolger inzwischen in allen Zeitebenen (Tag, Woche, Monat) „long" positioniert, heißt es weiter.

„Vor diesem Hintergrund sollte das Hoch vom Dezember 2016 bei 1,0898 CHF nur eine Durchgangsstation auf dem Weg nach Norden darstellen. Perspektivisch halten wir sogar die Hochpunkte bei gut 1,10 CHF für erreichbar. Um diese guten Perspektiven zum Schweizer Franken nicht leichtfertig zu verspielen, sollte der Euro in Zukunft die neue Kernunterstützung aus der 200-Tages-Linie, dem ehemaligen Abwärtstrend und der o. g. Kurslücke nicht mehr unterschreiten“, so die HSBC-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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