Analysteneinschätzung
08:29 Uhr, 22.10.2018

EUR/USD: Weiter seitwärts

Da sich an den fundamentalen Rahmenbedingungen - Geldpolitik EZB und Fed - auf absehbare Zeit nichts ändern dürfte, dürfte EUR/USD Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele weiterhin seiner jüngsten Handelsspanne treu bleiben.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,14520 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wien (GodmodeTrader.de) - EUR/USD bewegt sich weiter seitwärts. Selbst das erneute Hochkochen der Sorge über die Nachhaltigkeit der italienischen Haushaltspolitik vermochte dem Euro nicht sonderlich zu schaden und führte diesen zwischenzeitlich lediglich an das untere Ende der jüngsten Handelsspanne, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

„Da sich an den fundamentalen Rahmenbedingungen - Geldpolitik EZB und Fed - auf absehbare Zeit nichts ändern dürfte, fehlt uns ein wenig die Phantasie, weshalb EUR/USD aus seiner Handelsspanne ausbrechen sollte. Der Konflikt zwischen der italienischen Regierung und der EU-Kommission über den italienischen Haushaltsentwurf dürfte den Euro zwar weiter belasten, zu mehr als gelegentlichen und vor allem vorübergehenden Schwächeanfällen dürfte er allerdings nicht reichen“, so Angele.

Dafür seien die potenziellen Gefahren, die sich aus einer unsoliden italienischen Haushaltspolitik ergäben, noch zu abstrakt. Wichtig für den Euro werde auch der Fortgang der Brexitverhandlungen in den nächsten Wochen sein. Zwar wäre das Pfund in einem No-Deal-Szenario klar der Hauptverlierer, der Euro könnte aber gegenüber anderen „harten" Währungen wie USD, CHF und JPY unter Druck geraten, heißt es abschließend.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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