Analysteneinschätzung
09:52 Uhr, 30.11.2018

EUR/USD: Warten auf den G20-Gipfel

Im Mittelpunkt dürfte zum Wochenschluss den Analysten der National-Bank zufolge der beginnende G20-Gipfel stehen, von dem Hinweise hinsichtlich der Handelsbarriere zwischen China und den USA erwartet werden.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13810 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Der Euro konnte sich im gestrigen Tagesverlauf nahe 1,14 halten. Zuletzt hatte die Gemeinschaftswährung noch aufgrund von Äußerungen des Fed-Präsidenten Jerome Powell zulegen können, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

„Powell hatte am Mittwochabend gesagt, dass das aktuelle Zinsniveau nur noch knapp unter dem neutralen Zins läge. Der neutrale Zins ist der Zinssatz, bei dem die Konjunktur weder gebremst noch beschleunigt würde. Dies wurde als Hinweis auf eine mögliche Verlangsamung bei den kommenden Zinserhöhungen gesehen und belastete den US-Dollar“, so die National-Bank-Experten.

Gegenwind habe der Euro durch die Konsumlust der Amerikaner bekommen. Der Konsum habe im Oktober um 0,6 Prozent zugelegt, was über den Erwartungen gelegen habe. Allerdings habe die Inflation leicht nachgegeben. Sie habe im Oktober bei einem Plus von 1,8 Prozent und damit knapp unter der Marke der von der Fed angestrebten Teuerungsrate gelegen, heißt es weiter.

„Im heutigen Datenkalender dominieren die Veröffentlichungen der Verbraucher- und Erzeugerpreise aus Ländern der Eurozone. Aus den USA dürfte der Chicagoer Einkaufsmanagerindex auf Interesse stoßen. Im Mittelpunkt dürfte aber der beginnende G20-Gipfel stehen, von dem unter anderem Hinweise hinsichtlich der Handelsbarriere zwischen China und den USA erwartet werden. Aktuell kann sich der Euro um 1,1385 halten“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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