Analysteneinschätzung
09:34 Uhr, 27.06.2019

EUR/USD: Trendwende nimmt Form an

Das Märzhoch bei 1,1448 US-Dollar definiert HSBC-Analyst Jörg Scherer zufolge für den Euro ein wichtiges Etappenziel. Danach trifft EUR/USD bei gut 1,15 US-Dollar auf die nächsten nennenswerten Widerstände.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13720 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Nachdem der Euro im Vergleich zum US-Dollar zuletzt bei gut 1,11 US-Dollar eine Stabilisierung vollzogen hat, gelang der europäischen Einheitswährung zum Abschluss der vergangenen Woche sogar die Rückeroberung der beiden gleitenden Durchschnitte der letzten 38 bzw. 200 Wochen (aktuell bei 1,1326/1,1347 US-Dollar), wie Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt im aktuellen „Daily Trading“ schreibt .

Auf der Indikatorenseite werde dieser Befreiungsschlag durch ein neues MACD-Kaufsignal begleitet. Gleichzeitig liege auf Tagesbasis eine abgeschlossene Bodenbildung vor, welche ein rechnerisches Anschlusspotential von gut zwei US-Cents bereithält. Der Faktor Saisonalität unterstütze den aktuellen Stimmungswandel, denn die zweite Jahreshälfte sei im US-Vorwahljahr typischerweise von einer Euro-Erholung geprägt, heißt es weiter.

„Auf dem Weg zum Ausschöpfen des diskutierten Kurspotentials definiert das Märzhoch bei 1,1448 US-Dollar – verstärkt durch ein Fibonacci-Cluster aus zwei unterschiedlichen Retracements – ein wichtiges Etappenziel. Danach markieren die horizontalen Hürden bei gut 1,15 US-Dollar die nächsten nennenswerten Widerstände. Als Absicherung auf der Unterseite bietet sich das dagegen das jüngste Verlaufstief bei knapp 1,12 US-Dollar an“, so Scherer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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