Analysteneinschätzung
08:30 Uhr, 15.07.2019

EUR/USD: Schwache Zinsentwicklung in Euroland bremst

Die Analysten der DekaBank rechnen nun mit zwei US-Leitzinssenkungen im Juli und September, wodurch der Euro Rückenwind erhält.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,12530 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Euro zeigte sich in den vergangenen Wochen gegenüber dem US-Dollar von seiner starken Seite. Der EUR/USD-Wechselkurs stand Anfang Juni bei 1,12 und konnte im Monatsverlauf bis auf 1,14 zulegen, wie die Analysten der DekaBank in der Juli/August-Ausgabe von „Volkswirtschaft Prognosen“ schreiben.

Es habe aber nicht an guten Nachrichten aus Europa gelegen. Vielmehr sei es das Ergebnis aus dem Zusammenspiel von europäischer Konjunkturschwäche und geldpolitischer Verunsicherung in den USA gewesen. Die Fed habe beim Zinsentscheid in der zweiten Junihälfte zwar erwartungsgemäß ihr Leitzinsband nicht verändert. Dies sei bei 2,25 Prozent bis 2,50 Prozent geblieben, heißt es weiter.

„Das Tor für eine möglicherweise schon bald anstehende Leitzinssenkung wurde jedoch geöffnet. Wir rechnen nun mit zwei US-Leitzinssenkungen im Juli und September, wodurch der Euro Rückenwind erhält. Dieser wird jedoch durch die schwache Zinsentwicklung in Euroland abgebremst“, so die DekaBank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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