EUR/USD: Schwache Konjunkturdaten belasten den Euro
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Essen (GodmodeTrader.de) - Schwach ausgefallene Konjunkturdaten haben den Euro belastet. Die Konjunktur in der Eurozone hat sich entgegen den Erwartungen weiter abgeschwächt. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft, also Industrie und Dienstleiter zusammen, fiel um 1,5 auf 50,4 Punkte, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.
Insbesondere die Industrie sei von den Handelskonflikten, der Brexit-Unsicherheit und der insgesamt schwächelnden Weltkonjunktur betroffen. Die Geschäfte der für die Eurozone wichtigen deutschen Industrie würden so schlecht wie seit Mitte 2009 nicht mehr laufen. Aber auch der Dienstleistungsbereich, der zuletzt ein Gegengewicht zur Industrieschwäche dargestellt habe, habe einen Rückgang verzeichnet, heißt es weiter.
„Im Zuge der Veröffentlichungen verlor der Euro in der Spitze gut 0,5 Prozent auf 1,0964, konnte sich aber anschließend leicht erholen und notiert nun um 1,0985. Insgesamt keine guten Vorgaben für den heute anstehenden deutschen ifo-Geschäftsklimaindex. Eine ähnliche Enttäuschung wie bei den PMIs könnte dem Euro noch weiter zusetzen. Ansonsten ist noch der Verbrauchervertrauensindex des Conference-Boards aus den USA erwähnenswert, der mit einem leichten Rückgang gegenüber dem Vormonat gesehen wird. Die Zeichen für den Euro scheinen aktuell nicht gut zu stehen, so dass eine kurzfristige deutliche Erholung unwahrscheinlich erscheint“, so die National-Bank-Analysten.
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