Analysteneinschätzung
08:23 Uhr, 23.01.2019

EUR/USD: Schlüsselhaltezone unter Druck

Bei einem Abgleiten unter 1,13/1,12 würde bei EUR/USD HSBC-Analyst Jörg Scherer zufolge schnell die runde Marke von 1,10 auf die Agenda rücken.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13590 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Seit 2008 befindet sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar in einem Abwärtstrend. Trotz der Seitwärtsphase der letzten Wochen ist das schon einmal eine wichtige Ausgangsfeststellung. Zwischen 1,15 US-Dollar und 1,20 US-Dollar warten zudem zum Teil massive Hürden auf die europäische Einheitswährung, wie Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt im „Daily Trading“ schreibt.

Als weiterer Belastungsfaktor müsse die zuletzt ausgeprägte Schulter-Kopf-Schulter-Formation interpretiert werden. In dieser Gemengelage werde der Weg nach Norden für den Euro zum Greenback ein langer und steiniger. Vielmehr seien weiterhin eher die Risiken auf der Unterseite zu betonen, heißt es weiter.

„Als wesentlicher Katalysator für eine erneute Euro-Abwärtsbewegung definieren wir ein Abgleiten unter die Kombination aus den Jahrestiefs von 2018 bei 1,13/1,12 US-Dollar, der 200-Wochen-Linie (aktuell bei 1,1325 US-Dollar) sowie dem adjustierten Aufwärtstrend seit Anfang 2017 (aktuell bei 1,1307 US-Dollar). Im Fall einer negativen Weichenstellung dürfte schnell die runde Marke von 1,10 US-Dollar auf die Agenda rücken. Bei rund 1,08 US-Dollar gilt es zudem noch eine im Währungsbereich extrem seltene Kurslücke zu schließen“, so Scherer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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