EUR/USD: Positionierung spricht gegen festeren Euro
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der Euro kam zum Dollar nach der Zinsentscheidung der US-Fed am 1. Mai unter Druck. Zwar beließ die Notenbank das Leitzzinsband wie erwartet unverändert bei 2,25 Prozent bis 2,50 Prozent. Die Hoffnung zahlreicher Marktakteure auf Signale für eine baldige Zinssenkung wurde allerdings enttäuscht, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Fed-Präsident Jerome Powell habe es vermieden, noch „taubenhafter“ aufzutreten als im März und habe sich so gegen Spekulationen auf eine baldige Zinssenkung gestellt. Offenbar hätten einige Marktakteure aber genau auf eine solche spekuliert und die Aussicht, dass der Leitzins in absehbarer Zeit nun doch nicht sinken werde, habe den Dollar gestärkt, heißt es weiter.
„Wir bleiben bei unserer Einschätzung, dass der Euro bis zum Sommer kein nachhaltiges Aufwertungspotenzial hat. Gegen einen festeren Euro spricht nach wie vor auch die Positionierung der Marktteilnehmer. Gemäß Daten der amerikanischen Commodity Futures Trading Commission (CFTC) haben die Netto-Wetten gegen den Euro bis Ende April weiter zugenommen. Sich verbessernde Konjunkturdaten im Euroraum bei einer gleichzeitigen leichten konjunkturellen Eintrübung in den USA sollten dem Euro im zweiten Halbjahr aber etwas Auftrieb geben“, so Angele.
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