Analysteneinschätzung
08:13 Uhr, 12.11.2018

EUR/USD: Perspektivische Euro-Erholung

Wenn die geldpolitische Wende im Euroraum stärker Fahrt aufnimmt, dürfte der EUR/USD den Analysten der Postbank zufolge in den Bereich von 1,22 US-Dollar vorstoßen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13380 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Bonn (GodmodeTrader.de) - Insbesondere das im Vergleich deutlich höhere Zinsniveau in den USA spricht schon seit geraumer Zeit für den US-Dollar beziehungsweise gegen den Euro. Die Sorgen um Italien sowie der Brexit sind darüber hinaus zuletzt wieder stärker in das Bewusstsein vieler Anleger gerückt, wie die Analysten der Postbank in der November-Ausgabe von „Zinsen und Währungen“ schreiben.

Vor diesem Hintergrund habe der Euro seine zwischenzeitlichen Gewinne im Oktober nicht halten können und habe zuletzt mit knapp 1,14 US-Dollar wieder in der Nähe seines bisherigen Jahrestiefs aus dem August notiert, heißt es weiter.

„Perspektivisch trauen wir dem Euro dennoch eine Erholung zu. Wenn die geldpolitische Wende im Euroraum mit dem QE-Ende zum Jahreswechsel 2018/2019 und einem näher rückenden Zinsschritt durch die EZB stärker Fahrt aufnimmt, dürfte der Euro in den Bereich von 1,22 US-Dollar vorstoßen. Auch eine (teilweise) Entspannung bei den politischen Unsicherheitsfaktoren könnte Unterstützung bieten“, so die Postbank-Analysten.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten