Analysteneinschätzung
08:22 Uhr, 28.01.2019

EUR/USD: Mittelfristige Euro-Erholung

Aus charttechnischer Sicht trüben den die Analysten vom Makro Research der DekaBank erst EUR/USD-Schlusskurse unter 1,1215 das Euro-Bild wieder nachhaltiger ein.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13510 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - 2018 war ein schwieriges Jahr für den Euro. Aber mit seiner Rückkehr ist zu rechnen. Denn das Wachstumstempo in Euroland bleibt überdurchschnittlich. Und der Euroland-Arbeitsmarkt befindet sich im Bereich der Vollbeschäftigung, wie die Analysten vom Makro Research der DekaBank in der Januar/Februar-Ausgabe von „Volkswirtshaft Währungen“ schreiben

Darüber hinaus sei die nachhaltige, wenngleich langsame Reflationierung im Gange. Der Euro dürfte damit bereits 2019 spürbaren Rückenwind von der EZB bekommen, der sich mit der Zeit verstärken sollte. Es sei zwar nur ein vorsichtiger Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik zu erwarten, dies reiche aber bereits aus, um den sehr hohen US-Zinsvorteil an den Kapitalmärkten langsam abschmelzen zu lassen, heißt es weiter.

„Denn die Fed wird zwar weitere Leitzinserhöhungen vornehmen, aber eine zinssteigernde Wirkung auf die US-Kapitalmarktzinsen, vor allem am langen Ende der Zinskurve bei den zehnjährigen US-Staatsanleihen, ist kaum noch zu erwarten“, so die DekaBank-Analysten.

Aus charttechnischer Sicht würden erst Schlusskurse unter 1,1215 das Euro-Bild wieder nachhaltiger eintrüben. Aktuell werde eine mittelfristige Euro-Erholung in Richtung 1,1735-1,1850 höher gewichtet, heißt es.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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