EUR/USD: Marktakteure überwiegend pessimistisch
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der Euro hat zum US-Dollar seit dem 9. Januar unter dem Strich vier Cent an Wert verloren. Das ist insofern bemerkenswert, als dass sich die drei wichtigsten Wechselkurstreiber des letzten Jahres im genannten Zeitraum alle zugunsten des Euro entwickelt haben: Renditedifferenz zwischen zweijährigen deutschen und US-Staatsanleihen, Renditeaufschlag zehnjähriger italienischer Staatsanleihen gegenüber deutschen Bundesanleihen und Risikoaversion, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Es scheine aber offenbar eine „Kraft“ zu geben, die den Euro trotzdem in die Tiefe ziehe. Bei dieser „Kraft“ handle es sich um eine äußerst pessimistische Einschätzung des Euro durch den überwiegenden Teil der Marktakteure: Dem Euro werde einfach keine Aufwertung zugetraut. Gestützt werde diese Einschätzung durch die vorliegenden CFTC-Daten zu den Long- und Shortpositionen im Euro. Seit Anfang Januar seien die Wetten gegen den Euro kräftig gestiegen, heißt es weiter.
„Mit der von uns für die nächsten Monate erwarteten Konjunkturerholung im Euroraum dürfte diese sehr pessimistische Sicht auf den Euro aber auf die Probe gestellt werden. Wir bleiben daher bei unserer Einschätzung, dass der Euro im zweiten Halbjahr eine leichte Aufwertung erfahren sollte“, so Angele.
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