Analysteneinschätzung
10:31 Uhr, 14.02.2019

EUR/USD: Kurs schwankt um 1,13

Neben den US-Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und den US-Produzentenpreisen werden den Analysten der National-Bank zufolge heute auch die US-Einzelhandelsumsätze von Interesse sein.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,12690 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Der Ausflug des Währungspaares über die 1,13 währte nicht lange. Im Laufe des gestrigen Nachmittags bewegte sich der Kurs wieder unter 1,13. Bereits zuvor kam der Euro etwas unter Druck, nachdem schwache Industrieproduktionsdaten aus der Eurozone veröffentlicht wurden, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Auslöser des Kursrückgangs unter 1,13 sei aber die Bekanntgabe der US-Inflationsdaten gewesen. Zwar habe die Inflationsrate im Januar mit 1,6 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit anderthalb Jahren gelegen, doch immer noch besser als erwartet. Im Vorfeld habe man mit einem Rückgang auf 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gerechnet. Der nachlassende Preisdruck eröffne der Fed zunächst Möglichkeiten, die Zinsen stabil zu belassen. Der US-Dollar habe daraufhin zugelegt, heißt es weiter.

„Heute stehen erneut Daten aus den USA auf der Agenda. Neben den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und den Produzentenpreisen werden auch die Einzelhandelsumsätze von Interesse sein. Weiterhin dürften sich die Blicke auch auf die Entwicklungen hinsichtlich des Government-Shutdowns und der Handelsgespräche richten. Nachdem sich US-Präsident Trump eine Zustimmung zur Verhinderung des Shutdowns vorstellen könnte und eine Fristverlängerung prüfen will, scheint auch hier zunächst der Druck etwas raus zu sein“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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