EUR/USD: Keine Katalysatoren für Euro-Aufwertung
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Wien (GodmodeTrader.de) - Der Euro hat sich seit Ende des letzten Jahres trotz eines gewissen Aufs und Abs per Saldo nicht bewegt. Wir sind der Meinung, dass der Wechselkurs von EUR/USD auf absehbare Zeit weiter im Wesentlichen von den drei Faktoren Renditedifferenz zwischen deutschen und amerikanischen Staatsanleihen, dem Spread italienischer Staatsanleihen sowie der Risikoaversion an den Finanzmärkten bestimmt werden wird, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Die Renditedifferenz sollte den Euro in den nächsten Monaten eher belasten, während sich der Spread italienischer Staatsanleihen zumindest nicht negativ für den Euro entwickeln dürfte. In Sachen Risikoaversion sei mit einer für den Euro dezidiert positiven Entwicklung zu rechnen, heißt es weiter.
„Die genannten Faktoren sprechen in Summe damit zwar nicht dafür, dass sich der Euro weiter abschwächen wird. Wir sehen allerdings auch keine Katalysatoren für eine nachhaltige Aufwertung der Gemeinschaftswährung. Wir gehen daher davon aus, dass der Euro bis Mitte 2019 tendenziell am unteren Ende einer Bandbreite zwischen EUR/USD 1,12 und 1,18 notieren wird“, so Angele.
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