EUR/USD: Keine Entwarnung
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Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - In der letzten Woche ist der Euro zum US-Dollar wieder unter Druck geraten. Ablesen können Anleger diese These beispielsweise an dem jüngst ausgeprägten „bearish engulfing“. Neben diesem negativen Candlestickmuster sticht noch eine weitere charttechnische Konstellation ins Auge, wie Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt im „Daily Trading“ schreibt.
So sei die Handelsspanne der letzten beiden Wochen jeweils innerhalb des Pendants der Vorwoche verblieben („inside weeks“). Gleichzeitig hätten die letzten vier Wochenkerzen allesamt nahezu deckungsgleiche Hochs (rund 1,1265 US-Dollar) aufgewiesen. Ein Sprung über diese Marke sei die zwingende Voraussetzung für eine kurzfristige Stabilisierung. Aufgrund des intakten Euro-Abwärtstrends sollten Investoren ihr Hauptaugenmerk aber vielmehr auf die Kumulationsunterstützung aus dem unteren Bollinger Band (1,1133 US-Dollar), einer Pivot-Unterstützung (1,1118 US-Dollar) und dem bisherigen Verlaufstiefs (1,1110 US-Dollar) legen, heißt es weiter.
„Ein Abgleiten unter diese Bastion würde für ein prozyklisches Euro-Verkaufssignal sorgen, zumal zeitnah ein negatives Schnittmuster zwischen der 38-Wochen-Linie und dem längerfristigen Pendant der letzten 200 Wochen (aktuell bei 1,1368/1,1342 US-Dollar) droht. Das Währungspaar dürfte dann die an dieser Stelle bereits vielfach angeführte Kurslücke vom April 2017 bei rund 1,08 US-Dollar ansteuern“, so Scherer.
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