EUR/USD: Jahrestief rückt näher

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Aussichten für den Euro sind getrübt. Neben politischen Unwägbarkeiten („Brexit“, Italien) spielt der Wachstums- und Zinsnachteil gegenüber den USA eine wichtige Rolle. Zudem weist das technische Bild auf einen intakten Abwärtsimpuls hin, wie Helaba-Analyst Ulrich Wortberg im aktuellen „Tagesausblick Devisen“ schreibt.

So habe sich der Euro innerhalb des seit September bestehenden Abwärtstrendkanals weiter abgeschwächt. Die Widerstandslinie verlaufe heute bei 1,1515. Sie stelle zusammen mit der Marke von 1,1550 eine wichtige Hürde dar. Hinweise auf eine Erholung gebe es allerdings nicht, heißt es weiter.

„So sind die Indikatoren im Tageschart nach unten gerichtet und auch im Wochenchart wird das Abwärtsszenario bestätigt. Hier hat der MACD ein Verkaufssignal generiert. Insofern ist der Weg frei für einen Test des bisherigen Jahrestiefs, das Mitte August bei 1,1297 markiert wurde“, so Wortberg.