Analysteneinschätzung
08:24 Uhr, 02.10.2019

EUR/USD : Intakter, bestätigter Abwärtstrend!

Um den größten Druck vom Euro zu nehmen, müsste die Einheitswährung zur US-Valuta HSBC-Analyst Jörg Scherer zufolge zumindest die Tiefpunkte von April und Mai bei gut 1,11 US-Dollar zurückerobern.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,08854 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) – Am Montag ist der Euro im Vergleich zum US-Dollar erstmals seit Mai 2017 unter die Marke von 1,09 US-Dollar gerutscht. Damit geht der „Salami-Crash“ der europäischen Einheitswährung in die nächste Runde. Unter dem Strich müssen Anleger deshalb unverändert von einem intakten und erneut bestätigten Abwärtstrend des Euro zum Greenback ausgehen, wie Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt im „Daily Trading“ vom 1. Oktober 2019 schreibt.

Da auch der trendfolgende MACD negativ zu interpretieren sei, sollten sich Investoren auf ein Schließen der Kurslücke vom April 2017 bei 1,0819/1,0777 USD einstellen. Neben der Tatsache, dass Gaps im Währungsbereich äußerst selten vorkämen, und allein deshalb eine hohe Relevanz besäßen, unterstreiche auch die Parallele zum Baissetrend seit Juni (auf Tagesbasis aktuell bei 1,0813 US-Dollar) die Bedeutung dieses Anlaufziels, heißt es weiter.

„Unterhalb dieses Levels rücken bereits wieder die Tiefs bei 1,05 US-Dollar auf die Agenda. Für eine zusätzliche Bestätigung sorgt zudem der US-Dollar-Index, welcher auf Quartalsbasis aus der zuletzt bestehende Schiebezone nach oben ausgebrochen ist. Um dagegen den größten Druck vom Euro zu nehmen, müsste die Einheitswährung zur US-Valuta zumindest die Tiefpunkte von April und Mai bei gut 1,11 US-Dollar zurückerobern“, so Scherer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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