Analysteneinschätzung
08:23 Uhr, 25.02.2019

EUR/USD: Im unteren Teil der Handelsspanne

Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele bleibt bei der Einschätzung, dass sich EUR/USD bis zur Jahresmitte zumeist im unteren Teil einer Handelsspanne zwischen 1,12 und 1,18 bewegen dürfte.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13370 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wien (GodmodeTrader.de) - Der Euro hat zum Dollar seit Ende Januar rund zwei Cent an Wert verloren. Maßgeblicher Treiber für die Abwertung der Gemeinschaftswährung dürfte die Spread-Ausweitung italienischer Staatsanleihen gegenüber deutschen Bundesanleihen gewesen sein, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

So sei der Risikoaufschlag bei Anleihen mit zehn Jahren Restlaufzeit in den letzten beiden Wochen um 30 Basispunkte auf 280 Basispunkte angestiegen. Die leichte Verringerung der Renditedifferenz zwischen zweijährigen deutschen und amerikanischen Staatsanleihen, die dem Euro eigentlich hätte Unterstützung bieten sollen, sei durch die erhöhte Risikoaversion – gemessen am Rückgang des deutschen Aktienindex – kompensiert worden, heißt es weiter.

„In den nächsten Wochen dürfte sich der Risikoaufschlag für italienische Staatsanleihen weiter auf dem aktuell erhöhten Niveau bewegen. Gleichzeitig dürfte einer sinkenden Risikoaversion eine leichte Ausweitung der Renditedifferenz zwischen deutschen und amerikanischen Staatsanleihen gegenüberstehen. Wir bleiben daher bei unserer Einschätzung, dass sich EUR/USD bis zur Jahresmitte zumeist im unteren Teil einer Handelsspanne zwischen 1,12 und 1,18 bewegen dürfte“, so Angele.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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