EUR/USD: Gewöhnungseffekt stellt sich ein
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Wien (GodmodeTrader.de) - Dank der jüngsten für den Euro positiven Impulse (EZB-Zinsentscheidung, US-Verbraucherpreiszahlen) hat dieser zuletzt etwas an Boden gewonnen und sich zum Dollar bei rund 1,17 eingependelt. Die jüngste Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China - die USA werden ab dem 24. September weitere chinesische Einfuhren im Volumen von 200 Milliarden US-Dollar mit einem Strafzoll belegen - hat den Euro anders als bei früheren Gelegenheiten nicht sehr belastet, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
„Offenbar scheint sich am Markt bereits ein gewisser Gewöhnungseffekt eingestellt zu haben. Wir gehen daher davon aus, dass auch eine zu erwartende weitere Eskalation im Handelsstreit den Euro wenn überhaupt nur noch wenig belasten wird. Gegen eine nachhaltige Euroabwertung spricht auch die Entwicklung der Wetten auf einen stärkeren Euro“, so Angele.
Nachdem die Netto-Long-Position in Euro gemäß Daten der CFTC noch Mitte April nahe eines Rekordhochs gelegen habe, sei sie Anfang September fast ausgeglichen gewesen. Es gebe damit derzeit kaum Argumente, die für oder gegen eine deutliche Bewegung des Euro weg vom aktuellen Niveau sprächen. Hieran dürfte sich auf absehbare Zeit auch kaum etwas ändern, wahrscheinlich länger als bisher unterstellt, heißt es abschließend.
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