Analyse
11:06 Uhr, 27.04.2023

EUR/USD: Frisches Einjahreshoch

Der Euro profitiert von der Schwäche des US-Dollars infolge getrübter Konjunkturerwartungen für die US-Wirtschaft, zuletzt wieder aufgekommenen Ängsten vor einer Bankenkrise in den USA und der Aussicht auf nicht mehr deutlich weiter steigende US-Leitzinsen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,10501 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,10501 $ (FOREX)

EUR/USD legt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag erneut zu, hat mit bislang 1,1064 im Hoch sein zur Wochenmitte bei 1,1095 markiertes frisches Einjahreshoch jedoch noch nicht überschritten.

Der Euro profitiert dabei von der Schwäche des US-Dollars infolge getrübter Konjunkturerwartungen für die US-Wirtschaft, zuletzt wieder aufgekommenen Ängsten vor einer Bankenkrise in den USA und der Aussicht auf nicht mehr deutlich weiter steigende US-Leitzinsen. Mit Spannung erwartet werden die am Donnerstagnachmittag anstehenden Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal 2023.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hingegen dürfte in der nächsten Woche ebenfalls ihre Leitzinsen anheben, aber da die europäische Wirtschaft Anzeichen einer Erholung zeigt und der Bankensektor in der Eurozone als widerstandsfähiger gilt, wird die EZB die Zinsen künftig wahrscheinlich noch deutlicher anheben als die Fed, was dem Euro zugute kommt.

Gegen 11:00 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1051. Der nächste markante Widerstand findet sich am Hoch vom 31. März 2023 bei 1,1185. Unterhalb des Tiefs vom 25. April 2023 bei 1,0961 liegt die nächste wichtige Unterstützung am Tief vom 17. April 2023 bei 1,0908.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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