Wochenrückblick – Fed entscheidet sich für weitere Zinspause
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Zusammen mit Ihnen wollen wir einen Blick auf die aktuelle Wochenhistorie werfen. Was war wichtig? Was bewegte den Markt? Wir haben die wichtigsten Ereignisse übersichtlich für Sie zusammengefasst.
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) verkündete am Mittwochabend, dass sie die Zinsen erneut auf gleichem Niveau lassen möchte. Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone gingen leicht zurück während sich die deutsche Industrie robust zeigt mit erhöhten Auftragseingängen im März. Bei den deutschen DAX®-Konzernen sehen wir ein gemischtes Ergebnis. Während Siemens Energy im ersten Quartal eine Gewinnsteigerung von 200 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet muss BMW mit starken Gewinneinbrüchen kämpfen.
Globaler Aktienmarkt – DAX® auf Rekordjagd
Der deutsche Leitindex DAX® hatte am Freitagnachmittag einem weiteren Allzeithoch bei rund 23.540,05 Punkten und konnte am Nachmittag einen Gewinn von rund 1,77 Prozent im Vergleich zum Vorwochenschlusskurs erzielen. Bei den amerikanischen Leitindizes sah es ruhiger aus. Am Donnerstagabend schloss der S&P 500® mit -0,4 Prozent unter dem Vorwochenschlusskurs und der Dow Jones Industrial Average® notierte bei rund 0,12 Prozent im Plus. Der technologielastige NASDAQ-100 Index® sank am Donnerstagabend im Vergleich zur Vorwoche um rund -0,19 Prozent.
Fed-Zinsentscheid – Zinsen bleiben erneut unverändert
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) warnt vor zunehmenden Wirtschaftsrisiken durch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Am Mittwochabend gab die US-Notenbank bekannt, dass sie die Zinspause beibehalten wird bis die Folgen von Trumps Handelspolitik besser eingeschätzt werden können. Damit lässt die Federal Reserve zum dritten Mal in Folge die Zinsen auf gleichem Niveau zwischen 4,25 bis 4,5 Prozent. Laut Fed-Chef Jerome Powell müsse die US-Notenbank sich jetzt nicht mit Zinssenkungen beeilen und noch keine Entscheidung treffen, da die US-Wirtschaft „solide“ sei.
Einzelhandelsumsätze in der Eurozone – Einzelhandelsumsätze leicht rückläufig
Laut aktuellen Schätzungen ist im März ist das Absatzvolumen des Einzelhandels gegenüber dem Vormonat in der Eurozone um rund 0,1 Prozent zurückgegangen. Im Februar konnte noch ein kleines Plus von rund 0,2 Prozent verzeichnet werden. Vergleichen wir jedoch den Wert vom März 2025 mit dem Vorjahreswert, so legte der Einzelhandelsindex im Euroraum um rund 1,5 Prozent zu. Die positive Entwicklung wurde vor allem von dem Nicht-Nahrungsmittelsektor getragen, wo das Volumen im Jahresvergleich um rund 2,3 Prozent anstieg.
Auftragseingänge in Deutschland – Deutsche Industrie bleibt robust
Laut dem Statistischen Bundesamt in Wiesbaden konnten die Auftragseingänge der deutschen Industrie im März einen starken Anstieg in den Auftragseingängen verzeichnen. Die Bestellungen des verarbeitenden Gewerbes sind hierbei im Vergleich zum Vormonat um rund 3,6 Prozent angestiegen. Noch im Februar stagnierte dieser Wert. Der Grund für den Anstieg seien die Reaktionen auf die drohenden US-Zollerhöhungen gewesen. Unternehmen haben ihre Bestellungen vorgezogen, um sich gegen die angekündigten höheren Importzölle abzusichern. Nicht nur in den USA hat die Nachfrage nach deutschen Investitionsgütern zugenommen, auch aus den europäischen Nachbarländern stiegen die Aufträge um rund 12,8 Prozent. Im Jahresvergleich stellen die Auftragseingänge in Deutschland für März ein Plus von 3,8 Prozent dar.
Quartalszahlen von Siemens Energy – Gewinnsteigerung um 200 Prozent
Mit Rekordgewinnen konnte das Energietechnikkonzern Siemens Energy strahlen. Seit der Unabhängigkeit von Siemens in 2020 war dies das erfolgreichste Quartal, weshalb der Konzern früher als geplant seine staatlichen Garantien in Höhe von 7,5 Milliarden Euro ablösen möchte. Diese Garantien kamen vor rund zwei Jahren durch eine finanzielle Not in der Windsparte zustande und sollte ursprünglich 2026 abgelöst werden. Bereits Mitte April hatte das Unternehmen seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2025 angehoben und erwartet nun einen Gesamtjahresgewinn bis zu einer Milliarden Euro nach Steuern. Dieser Annahme liegt zugrunde, dass der Konzern alleine von Januar bis März einen Gewinn von rund 501 Millionen Euro verbuchte. Im Vorjahresvergleich handelt es sich um einen Zuwachs von rund 200 Prozent. Die Aktie legte nach Veröffentlichung des Quartalberichts mehr als drei Prozent zu und erreichte damit ein neues Rekordhoch.
Quartalszahlen von BMW – Aktie steigt trotzt Gewinneinbruch?
Der deutsche Autobauer BWM musste in Q1 im Vorjahresvergleich einen Gewinnrückgang von 26,4 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro hinnehmen. Der vorsteuerliche Gewinn sank um gut ein Viertel auf 3,1 Milliarden Euro und auch die Gewinnmarge im Autogeschäft lag mit 6,9 Prozent um 1,9 Prozentpunkten unter dem Vorjahresniveau. Ebenfalls verringerte sich der Umsatz um 7,8 Prozent auf rund 33,8 Milliarden Euro, wobei der Einbruch vor allem dem Verkaufsrückgang auf BMWs größtem Absatzmarkt China zuzuschreiben ist. Die Verkäufe in China gingen im Vorjahresvergleich um rund 17 Prozent zurück. Zukünftig sollen die Absätze auf dem chinesischen Markt wieder durch die bis wahrscheinlich Ende 2025 / Anfang 2026 auf den Markt kommende neue Generation von Elektroautos „Neue Klasse“ angekurbelt werden. Bei den US-Zöllen erhofft sich BWM gute Verhandlungschancen, zumal BWM mit jährlich 400.000 Geländewagen der größte Autoexporteur in den USA ist. So lag im letzten Jahr der Wert der BWM-Ausfuhren aus den USA bei rund zehn Milliarden Euro. Basierend auf den Deal-Hoffnungen mit den USA prognostiziert BWM weiterhin einen Gesamtjahresgewinn auf Vorjahresniveau von rund elf Milliarden Euro. Die Aktie stieg nach Verkündung der Quartalsergebnisse im vorbörslichen Handel um rund zwei Prozent an.
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Quelle: HSBC
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