Analysteneinschätzung
09:23 Uhr, 09.11.2018

EUR/USD: Fed bewegt das Währungspaar

Die US-Notenbanker haben den Analysten der National-Bank zufolge weitere Zinserhöhungen in Aussicht gestellt und betrachten die Risiken für die US-Wirtschaft als ausgeglichen, was dem US-Dollar Rückenwind bescherte.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13440 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Im Vorfeld der Fed-Sitzung gestern Abend bewegte sich EUR/USD seitwärts um 1,1420. Das Wahlergebnis aus den USA hatte zuvor den US-Dollar leicht unter Druck gebracht und zeitweise wurden Kurse nahe 1,15 festgestellt, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Der Euro sei dann zunächst durch die Wachstumsprognosen der EU-Kommission leicht geschwächt worden. Sie sehe für die kommenden Jahre ein schwächeres Wachstum, bedingt unter anderem durch die Gefahr steigender Staatsschulden in einigen Ländern der Währungszone. Richtig Bewegung sei dann durch die Fed-Zinsentscheidung gekommen. Zwar hätten die US-Notenbanker den Leitzins unverändert belassen, doch stellten sie weitere Zinserhöhungen in Aussicht und betrachteten die Risiken für die US-Wirtschaft als ausgeglichen, heißt es weiter.

„Dies entsprach im Wesentlichen den Erwartungen, gab dem US-Dollar aber auf breiter Front Rückenwind. Das Währungspaar notierte im Anschluss knapp einen Cent tiefer um 1,1330. Datenseitig stehen heute primär Veröffentlichungen aus den USA im Fokus. Neben Preisdaten dürfte der Verbrauchervertrauensindex der Uni Michigan von Interesse sein. Allerdings dürften nur sehr deutliche Abweichungen von den Prognosen zu signifikaten Kursbewegungen führen“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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