Analyse
11:39 Uhr, 17.04.2023

EUR/USD fällt von Einjahreshoch zurück

Die Teuerung der italienischen Verbraucherpreise ist im März laut endgültiger Veröffentlichung auf 7,6 Prozent im Jahresvergleich gesunken – die niedrigste Inflationsrate seit Mai 2022.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,09778 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09778 $ (FOREX)

EUR/USD fällt im europäischen Handel am Montagvormittag weiter von seinem am Freitag bei 1,1076 erreichten Einjahreshoch zurück. Im Tief notierte das Währungspaar bislang bei 1,0960.

Die Teuerung der italienischen Verbraucherpreise ist im März laut endgültiger Veröffentlichung auf 7,6 Prozent im Jahresvergleich gesunken – die niedrigste Inflationsrate seit Mai 2022. Zunächst war ein Wert von 7,7 Prozent gemeldet worden, nach 9,1 Prozent im Februar.

Dennoch ist die Inflation im gesamten Euroraum weiterhin höher als in den USA und es wird erwartet, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins noch öfter anheben wird, als die Federal Reserve Bank (Fed), was den Euro unterstützt. Die EZB hat ihre Leitzinsen auf jeder ihrer letzten sechs Sitzungen um mindestens 50 Basispunkte angehoben, und es wird allgemein erwartet, dass im Mai die nächste Zinsanhebung um 0,50 Prozentpunkte folgen wird.

„Ich glaube nicht, dass unsere Arbeit bereits - oder sogar größtenteils - getan ist", sagte EZB-Ratsmitglied Joachim Nagel am Freitag. „Vielmehr werden meiner Meinung nach weitere Zinserhöhungen erforderlich sein."

Gegen 11:35 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,0978. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 10. April 2023 bei 1,0830. Der nächste markante Widerstand findet sich am o.g. Einjahreshoch vom 14. April 2023 bei 1,1076.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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