EUR/USD: EZB und Fed liefern keine Impulse
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Wien (GodmodeTrader.de) - Die Wechselkursentwicklung von EUR/USD wird seit etwa Jahresbeginn maßgeblich durch die Entwicklung des Spreads italienischer Staatsanleihen beeinflusst, sprich durch die Schwankungen des Renditeaufschlags, den Anleger beim Kauf italienischer Staatsanleihen gegenüber dem deutschen Pendant verlangen. Bei zehnjährigen Staatsanleihen ist dieser Spread zwischen Ende April und Mitte/Ende Oktober um über 200 Basispunkte auf rund 3,0 Prozentpunkte angestiegen, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Jörg Angele im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.
Würde sich der Spread auf etwa 5,0 Prozentpunkte ausweiten, also ein Niveau, das zum Hochpunkt der Euroschuldenkrise in den Jahren 2011 bzw. 2012 erreicht worden sei, wäre nach derzeitigem Stand eine Abwertung des Euro auf Werte um EUR/USD 1,05 zu erwarten. Umgekehrt bestünden bei einer Rückbildung des Spreads auf 1,5 Prozentpunkte gute Aussichten auf eine Erholung des Euro Richtung EUR/USD 1,20, heißt es weiter.
„Von der Geldpolitik von EZB und Fed erwarten wir uns auf absehbare Zeit keine Impulse für den Wechselkurs. Insbesondere mit Blick auf die Fed sehen wir angesichts sich moderierender Konjunkturdaten sowie des Ausbleibens von Inflationsdruck derzeit kein weiteres Potenzial für ein noch aggressiveres Marktpricing der erwarteten Zinsanhebungen“, so Angele.
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