Analysteneinschätzung
09:24 Uhr, 22.01.2019

EUR/USD: Euro ohne Kraft

Aus technischer Sicht dürfte es dem Euro Helaba-Analyst Patrick Boldt zufolge schwerfallen, sich oberhalb der Marke von 1,14 US-Dollar etablieren zu können, denn das übergeordnete Bild sei getrübt.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13530 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Aufgrund des US-Feiertages (Martin Luther King Day) gab es gestern keine Impulse aus Übersee – und auch in der Eurozone sind fundamentale Datenveröffentlichungen bis Donnerstag Fehlanzeige. Konjunktursorgen und der „Brexit“ auf Euroseite sowie eine sich zuspitzende Auseinandersetzung um den „Government shutdown“ in den USA dominieren seit Wochen das Währungspaar, wie Helaba-Analyst Patrick Boldt im aktuellen „Tagesausblick Devisen“ schreibt.

Zum Start der neuen Handelswoche habe sich der Euro unterhalb der 1,14er Marke abgeschwächt. Aus technischer Sicht dürfte es dem Euro schwerfallen, sich oberhalb der Marke von 1,14 US-Dollar etablieren zu können, denn das übergeordnete Bild sei getrübt. So stehe der DMI im Verkauf und MACD sowie Stochastic seien gen Süden gerichtet. Zudem lasse der ADX (12) keine Hoffnungen aufkommen, dass sich in den kommenden Tagen ein neuer Trend etablieren werde, heißt es weiter.

„Die Risiken bleiben somit erhöht, wobei erst ein Impuls über 1,1570 oder unter 1,1270 entscheidend für die weitere Richtung wäre. Haltemarken liegen bei 1,1343und bei 1,1309/25. Auf Hürden stößt der Euro bei der 55-Tagelinie bei 1,1382 sowie an der Zone 1,1406/10“, so Boldt. Die heutige Trading-Range wird zwischen 1,1309 und 1,1425 erwartet.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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