Analysteneinschätzung
09:29 Uhr, 18.01.2019

EUR/USD: Euro kaum verändert

Das Währungspaar EUR/USD scheint den Analysten der National-Bank aktuell in eine (Schock?-) Starre um 1,14 getreten zu sein.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13980 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) – EUR/USD bewegte sich am Donnerstag in einer engen Bandbreite von rund 40 Pips. Die Diskussion um die Entscheidungen zum Brexit-Vertragswerk in Großbritannien und der Eurozone zeigte dabei keine Auswirkungen mehr. Auch der schwächere Preisanstieg bei Energie, der die Inflation in der Eurozone unter die EZB-Zielzonen rutschen ließ, bewegte das Währungspaar kaum, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Die Verbraucherpreise seien vor dem Jahreswechsel nur noch um 1,6 Prozent gestiegen, wie das Statistikamt Eurostat bekannt gegeben habe. Erst die am Nachmittag veröffentlichten und wieder einmal guten US-Arbeitsmarktdaten hätten dem US-Dollar leicht den Rücken gestärkt und den Kurs wieder unter 1,14 gedrückt. Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe hätten deutlich unter der Konsensprognose gelegen, heißt es weiter.

„Im Brexit-Chaos ist der Government-Shutdown in den USA aktuell in den Hintergrund gerückt. Trotzdem wirkt sich dies weiterhin auf die Datenveröffentlichungen aus. Heute dürften aber am Nachmittag die US-Industrieproduktion und die Kapazitätsauslastung bekannt gegeben werden. Die Fed-Redner Williams und Harper wollen an die Mikrofone treten und auch das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan sollte veröffentlicht werden. Das Währungspaar scheint aber aktuell in eine (Schock?-) Starre um 1,14 getreten zu sein“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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