Analyse

EUR/USD: EU-Erzeugerpreisinflation abgeschwächt

Die Erzeugerpreisinflation im Euroraum hat sich im Dezember auf 24,6 Prozent im Jahresvergleich abgeschwächt, allerdings nicht so stark wie im Konsens mit 22,5 Prozent erwartet. Im November hatte die Teuerungsrate bei 27,0 Prozent gelegen.

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  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,09300 $ (FOREX)

EUR/USD erholt sich im europäischen Handel am Freitagvormittag von seinem kräftigen Kursrücksetzer nach Erreichen eines knappen Zehnmonatshochs bei 1,1034. Vom Tief bei 1,0880 legt das Währungspaar bislang bis 1,0938 im Hoch zu.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstagnachmittag ihren Leitzins um 50 Basispunkte auf 3,00 Prozent an gehoben und eine weitere Zinsanhebung um 50 Basispunkte im März angekündigt. EZB-Chefin Christine Lagarde sagte jedoch auch, dass alle zukünftigen Entscheidungen datenabhängig seien. Die Inflation sei zwar weiter „viel zu hoch", die Risiken für die weitere Inflationsentwicklung aber mittlerweile ausgeglichener, so Lagarde. Am Markt wurde dies als Hinweis auf ein zukünftig langsameres Zinsanhebungstempo oder gar eine Zinspause verstanden.

Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Dienstleistungssektor in der Eurozone ist im Januar auf 50,8 Punkte nach oben revidiert worden, nachdem zunächst ein Anstieg auf 50,7 Zähler gemeldet worden war. Der aktuelle Wert ist der erste oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten seit Juli 2022. Im Dezember hatte der Index bei 49,8 Punkten notiert.

Die Erzeugerpreisinflation im Euroraum hat sich im Dezember auf 24,6 Prozent im Jahresvergleich abgeschwächt, allerdings nicht so stark wie im Konsens mit 22,5 Prozent erwartet. Im November hatte die Teuerungsrate bei 27,0 Prozent gelegen.

Gegen 12:00 Uhr MEZ notiert EUR/USD bei 1,0933. Oberhalb des knappen Zehnmonatshochs vom 2. Februar 2023 bei 1,1034 findet sich der nächste markante Widerstand am Hoch vom 31. März 2022 bei 1,1185. Die nächste wichtige Unterstützung liegt am Tief vom 31. Januar 2023 bei 1,0801

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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