Analysteneinschätzung
09:18 Uhr, 13.12.2018

EUR/USD: Dreieck als Taktgeber

Eine Auflösung des Dreiecks mit einer derzeitigen Begrenzung bei 1,1436 auf der Ober- und 1,1311 auf der Unterseite, könnte HSBC-Analyst Jörg Scherer zufolge bei EUR/USD den Richtungsentscheid bringen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,13880 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Seit sieben Wochen versucht sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar an einer Stabilisierung im Bereich der 200-Wochen-Linie (aktuell bei 1,1311 US-Dollar). Der langfristige gleitende Durchschnitt konnte im Zusammenspiel mit den jüngsten beiden Verlaufstiefs bei 1,1297/1,1213 US-Dollar zumindest den Kursverlusten seit Ende September Einhalt gebieten, wie Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt im aktuellen „Daily Trading“ schreibt.

Aufgrund der massiven Barrieren in Form der 38-Tages-Linie, des oberen Bollinger Bandes (aktuell bei 1,1363 US-Dollar bzw. 1,1437 US-Dollar) sowie den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten im Dunstkreis der Schlüsselmarke von 1,15 US-Dollar werde eine Euro-Erholung aber alles andere als ein leichtes Unterfangen, heißt es weiter.

„In dieser Gemengelage bilde die Einheitswährung zum Greenback aktuell ein klassisches Dreiecksmuster aus, dessen Begrenzungen derzeit bei 1,1436 US-Dollar auf der Ober- und 1,1311 US-Dollar auf der Unterseite verlaufen. Eine Auflösung der beschriebenen Formation sorgt möglicherweise für eine vorgezogene Richtungsentscheidung. Besonders interessant ist dabei die untere Leitplanke, da sie punktgenau mit dem eingangs angeführten Durchschnitt der letzten 200 Wochen zusammenfällt“, so Scherer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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