Analysteneinschätzung
08:21 Uhr, 06.09.2019

EUR/USD: „Dollar-Stärke etwas übertrieben“

Auf Sicht eines Jahres rechnen die Analysten der Postbank mit einer Erholung des Euro auf 1,15 US-Dollar.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,10187 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Bonn (GodmodeTrader.de) - Die US-Leitzinssenkung am 31. Juli konnte den Abwärtstrend des Euro gegenüber dem US-Dollar nicht stoppen. Vielmehr gab sein Kurs zunächst weiter nach, wie die Analysten der Postbank in der September-Ausgabe von „Zinsen und Währungen“ schreiben.

Nachfolgend sei es jedoch zu einer Zwischenerholung gekommen, da der Dollar infolge der Androhung seitens der US-Regierung, weitere Zölle auf Importe aus China zu erheben, sowie anschließend angedrohter Gegenmaßnahmen seitens Chinas unter Druck geraten sei. Dieser Effekt habe jedoch nicht lange angehalten, heißt es weiter.

„Ende August fiel der Euro erstmals seit der ersten Jahreshälfte 2017 unter 1,10 US-Dollar. Angesichts der sich abschwächenden US-Konjunktur und voraussichtlicher weiterer Leitzinssenkungen durch die Fed halten wir die derzeitige Dollar-Stärke aber für etwas übertrieben. Auf Jahressicht rechnen wir mit einer Erholung des Euro auf 1,15 US-Dollar“, so die Postbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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