Analysteneinschätzung
09:05 Uhr, 25.07.2019

EUR/USD: Die Blicke richten sich auf die EZB

Vor dem Hintergrund der schwächelnden wirtschaftlichen Situation in der EU erwarten die meisten Marktteilnehmer den Analysten der National-Bank zufolge, dass die EZB heute hierauf reagieren wird.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,11330 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Essen (GodmodeTrader.de) - Im gestrigen Handel hat der Euro zeitweise stärker an Boden verloren. Kurse um 1,1127 - das war der tiefste Stand seit Ende Mai dieses Jahres - wurden gesehen. Ursächlich für diese Kursbewegung waren schlechte Konjunkturdaten, wie die Analysten der National-Bank im aktuellen „Devisenbericht“ schreiben.

Die Unternehmensstimmung in der Eurozone habe sich im Juli stärker als erwartet eingetrübt. Die europäische Industrie leide unter den Folgen geopolitischer Spannungen, der Handelsstreitigkeiten und des bevorstehenden Brexits. Besonderes Augenmerk ziehe die Schwäche auf dem Autosektor auf sich, der mit einer Rate von annähernd fünf Prozent auf Quartalsbasis geschrumpft sei. In Deutschland sei die Lage gespalten: Hierzulande befinde sich die Industrie in einem starken Abschwung, während der Dienstleistungssektor sehr stark bleibe, heißt es weiter.

„Vor dem Hintergrund der schwächelnden wirtschaftlichen Situation in der EU erwarten die meisten Marktteilnehmer, dass die EZB heute hierauf reagieren wird. In den USA werden heute noch die Daten zu den langlebigen Auftragseingängen und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht. Die Blicke der Marktteilnehmer werden sich heute jedoch verstärkt auf die EZB richten. Momentan notiert das Währungspaar bei 1,1130“, so die National-Bank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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