Analysteneinschätzung
09:25 Uhr, 24.05.2019

EUR/USD: Ausblick getrübt

Sollte EUR/USD das bisherige Jahrestief bei 1,1107 unterschreiten, würde das Abwertungspotenzial größer und Kurse unter 1,10 könnten Helaba-Analyst Ulrich Wortberg zufolge dann nicht mehr ausgeschlossen werden.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,11930 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Belastet durch den Rückgang des Ifo-Geschäftsklimas Deutschland markierte der Euro gestern bei 1,1107 den niedrigsten Stand seit Mai 2017. Im weiteren Handelsverlauf holte der Euro wieder auf und näherte sich der Marke von 1,12 US-Dollar, wie Helaba-Analyst Ulrich Wortberg im aktuellen „Tagesausblick Devisen“ schreibt.

Die heute anstehenden Auftragseingänge in den USA dürften den Dollar zwar nicht stützen, dennoch bleibe die Währung aufgrund der erhöhten Risikoaversion favorisiert. Sollte der Euro das bisherige Jahrestief bei 1,1107 unterschreiten, würde das Abwertungspotenzial größer und Kurse unter 1,10 könnten dann nicht mehr ausgeschlossen werden, heißt es weiter.

„Das technische Bild weist ebenfalls auf Risiken hin. Stochastic und DMI liegen unterhalb ihrer Signallinien, das Kursmomentum ist negativ und weiter nachgebend und der ADX steigt, wenngleich er noch immer auf eine schwache Trendstärke hinweist. Erste Widerstände lokalisieren wir bei 1,1188 (21-Tagelinie) und bei 1,1224“, so Wortberg. Die heutige Trading-Range wird zwischen 1,1107 und 1,1224 erwartet.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten