Analysteneinschätzung
08:55 Uhr, 03.07.2018

EUR/PLN: 4,50 im Visier?

Um die aktuelle charttechnische Steilvorlage nicht zu gefährden, gilt es HSBC-Analyst Jörg Scherer zufolge für EUR/PLN, in Zukunft nicht mehr nachhaltig unter die Marke von 4,30 zurückzufallen.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/PLN
    ISIN: EU0006169930Kopiert
    Kursstand: 4,39720 zł (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Düsseldorf (GodmodeTrader.de) - Während der letzten drei Jahre pendelte der Euro im Vergleich zum polnischen Zloty zwischen gut 4,50 PLN und rund 4,10 PLN seitwärts. Aktuell nimmt die europäische Einheitswährung möglicherweise wieder Kurs auf die obere Begrenzung dieser Schiebezone, wie Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt im aktuellen „Daily Trading“ schreibt.

Doch der Reihe nach: Charttechnisch habee sich die Ausgangslage mit der Rückeroberung der gleitenden Durchschnitte der letzten 200 Tage bzw. 200 Wochen (aktuell bei 4,22/4,26 PLN) bereits seit längerem aufgehellt. In der abgelaufenen Woche sei nun möglicherweise der entscheidende Befreiungsschlag erfolgt. Als solcher sei der Spurt über das Hoch vom September 2017 bei 4,33 PLN anzusehen, denn dadurch sei eine Bodenbildung abgeschlossen worden. Rein rechnerisch ergebe sich aus der Höhe des beschriebenen Kursmusters ein hinreichendes Anschlusspotential, um perspektivisch die Hochs von 2016 bei 4,51/4,54 PLN anzusteuern, heißt es weiter.

„Rückenwind kommt dabei von Seiten verschiedener quantitativer Indikatoren. Hervorheben möchten wir den trendfolgenden MACD, der in allen von uns betrachteten Zeitebenen (Tag, Woche, Monat) aktuell ‚long‘ positioniert ist. Um die aktuelle charttechnische Steilvorlage nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft nicht mehr nachhaltig unter die Marke von 4,30 PLN zurückzufallen“, so Scherer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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