Analysteneinschätzung
09:06 Uhr, 31.10.2018

EUR/PLN: Zum Jahresende bei 4,20

Raiffeisen-Finanzanalyst Sebastian Petric geht davon aus, dass die Auflösung des systemischen Risikos im Laufe der kommenden Wochen und Monate zu einem stärkeren polnischen Zloty führen wird.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/PLN
    ISIN: EU0006169930Kopiert
    Kursstand: 4,33220 zł (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wien (GodmodeTrader.de) - In den vergangenen 14 Tagen handelte der Zloty gegenüber dem Euro etwas tiefer. Systemische Faktoren wie der globale Handelskrieg und die italienische Mini-Krise spielten eine maßgebliche Rolle bei der Abschwächung des polnischen Zloty gegenüber wichtigen Währungen. Zusätzlich trug auch die nach wie vor lockere Geldpolitik zum Wertrückgang des Zloty bei, wie Raiffeisen-Finanzanalyst Sebastian Petric im aktuellen „Fokus FX“ schreibt.

Tatsächlich belasse die polnische Zentralbank als eines der wenigen Institute seinen Leitzins auf einem Rekordtiefstand. Im Gegensatz zu Polen betrieben Tschechien und Rumänien bereits einen Anhebungszyklus, der die Währungen der beiden Länder vor weiteren systemischen Schocks schütze. Allerdings mache die gedämpfte Inflationsdynamik in Polen eine Straffung der Geldpolitik nach wie vor zu einem schwierigen Unterfangen für die lokale Zentralbank, heißt es weiter.

„Dennoch glauben wir, dass die Auflösung des systemischen Risikos im Laufe der kommenden Wochen und Monate zu einem stärkeren polnischen Zloty führen wird. Wir rechnen daher damit, dass der Zloty bis Jahresende auf ein Niveau von 4,20 zum Euro aufwerten wird“, so Petric.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

1 Kommentar

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen
  • iwan der schnorrer
    iwan der schnorrer

    Mal schauen, sieht aber nach 4,50 aus nicht nach 4,20 ;)

    09:14 Uhr, 31.10.2018

Das könnte Dich auch interessieren

Mehr von Tomke Hansmann zu den erwähnten Instrumenten

Mehr von Tomke Hansmann

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten