Analysteneinschätzung
08:07 Uhr, 25.02.2019

EUR/NOK: Norges Bank vor nächstem Zinsschritt

Stützend für die Krone sind den Analysten der DekaBank zufolge unter anderem die Stabilisierung des Ölpreises um 60 US-Dollar nach dem kräftigen Preisrutsch Ende letzten Jahres sowie der Leitzinserhöhungskurs der Norges Bank.

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  • EUR/NOK
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    Kursstand: 9,76190 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der EUR/NOK-Kurs ist seit seinem Allzeithoch Ende Dezember mittlerweile um über drei Prozent gesunken. Die Aufwertung der Krone sollte sich auch weiterhin fortsetzen. Unterstützt wird sie durch die besseren Wachstumsperspektiven Norwegens gegenüber Euroland, wie die Analysten der DekaBank in der aktuellen Ausgabe von „Volkswirtschaft Währungen“ schreiben.

Für Norwegens Wirtschaft werde im vierten Quartal 2018 ein starkes Wachstum erwartet. Auch in diesem Jahr werde mit einer Wachstumsrate von über zwei Prozent gerechnet. Eurolands Wirtschaftswachstum dürfte sich dagegen von 1,9 Prozent im Jahr 2018 auf 1,3 Prozent 2019 verlangsamen, heißt es weiter.

„Stützend für die Krone sind zudem die Stabilisierung des Ölpreises um 60 US-Dollar nach dem kräftigen Preisrutsch Ende letzten Jahres sowie der Leitzinserhöhungskurs der Norges Bank. Im März dürfte hier der nächste Zinsschritt von 0,75 Prozent auf 1,00 Prozent erfolgen. Dagegen erwarten wir für die EZB aufgrund des noch gedämpften Inflationsumfelds in Euroland frühestens 2020 erste bedächtige Leitzinserhöhungen. Ende 2019 dürfte die Leitzinsdifferenz zwischen der EZB und der Norges Bank schon 125 Basispunkte betragen“, so die DekaBank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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