Analysteneinschätzung
11:00 Uhr, 21.09.2018

EUR/NOK: Charttechnisches Bild aufgehellt

Oberhalb von 9,6000 (55-und 200-Tagelinien) besteht Helaba-Analyst Patrick Boldt zufolge bei EUR/NOK Potenzial bis 9,6404 oder sogar bis zur 21-Tagelinie bei 9,6708.

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  • EUR/NOK
    ISIN: EU0009654698Kopiert
    Kursstand: 9,58780 kr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Erwartungsgemäß erhöhte die norwegische Zentralbank gestern den Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent. Eine weitere Leitzinserhöhung wurde für das erste Quartal 2019 angedeutet. Die Langfristprognosen wurden jedoch aus Sorge über das Inlandswachstum leicht reduziert, wie Helaba-Analyst Patrick Boldt im aktuellen „Tagesausblick Devisen“ schreibt.

Aktuell gewinne das Wirtschaftswachstum in Norwegen durch höhere Exporte und Investitionen des Ölsektors wieder an Stabilität. Die Arbeitslosenquote liege auf einem rekordniedrigen Niveau von knapp unter vier Prozent. Nach sieben Jahren expansiver Geldpolitik hätten die Investoren wohl mit einer schnelleren Straffung der geldpolitischen Maßnahmen gerechnet, denn kurz nach der Verkündung der Zinsentscheidung habe der Euro zeitweise bis zu ein Prozent an Wert gegenüber der norwegischen Krone gewonnen, heißt es weiter.

„Das charttechnische Bild hat sich mit dem Anstieg des Euros über die 100-Tagelinie aufgehellt. Die Indikatoren wie MACD und Stochastic leiten mit bestehenden Verkaufssignalen eine Drehbewegung gen Norden ein. Eine erste Haltemarke lokalisieren wir an der 100-Tagelinie, welche heute bei 9,5578 verläuft. Darunter liegt eine weitere Unterstützung um 9,4975. Bei Kursen oberhalb von 9,6000 (55-und 200-Tagelinien) besteht Potenzial bis 9,6404 oder sogar bis zur 21-Tagelinie bei 9,6708“, so Boldt.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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